Amaranth ist reich an Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren. Als hervorragender Eiweißlieferant ist er besonders geeignet für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Beim Kochen mit Amaranth wird Sie der feine, nussige Geschmack der Körnchen überzeugen, die einer Vielfalt an Gerichten eine besondere Note verleihen: von Suppen über Aufläufe, Pfannengerichte und Bratlinge mit Gemüse bis hin zu leckeren Kuchen.
Alternatives Andickmittel für viele Rezepte: Agar-Agar
Agar-Agar wird aus getrockneten Rotalgen hergestellt und in Japan seit Jahrhunderten als Geliermittel verwendet. Bei uns macht die „Pflanzengelatine“ der herkömmlichen Gelatine aus Tierknochen Konkurrenz. Nicht nur Vegetarier und Veganer verwenden Agar-Agar in Rezepten. Auch die Lebensmittelindustrie setzt ihn als Verdickungsmittel in Eis, Marmeladen und Süßigkeiten ein – allerdings meist hinter der Bezeichnung „E 406“ versteckt.
Wie die meisten Algenprodukte hat Agar-Agar einen hohen Proteingehalt und ist reich an Vitaminen. Sie bekommen die vegetarische Gelatine im Reformhaus, im Bio-Supermarkt und in Asienshops. Verwenden Sie Agar-Agar wie herkömmliches Gelantinepulver in allen süßen und herzhaften Gerichten, um ihnen eine festere Konsistenz zu verleihen. Einfach 1-2 Minuten sprudelnd kochen, dann entfaltet sich seine volle Gelierkraft. Selbst vor dem eiweißspaltenden Enzym in Ananas, Kiwi und Mango kapituliert Agar-Agar im Gegensatz zu tierischer Gelatine nicht: Sie können den Saft dieser Früchte problemlos andicken.
Es gibt nicht nur viele Rezepte mit Agar-Agar, Aloe Vera und Amaranth. Wenn Sie Lust auf weitere ungewöhnliche Zutaten und neue Kombinationen haben, freuen Sie sich auf den zweiten Teil unseres Küchen-ABCs, der hier in Kürze erscheinen wird.