Essen & Trinken

Küchen-ABC mit H: Honig, Hummus und Hotdog selber machen

In unserem Küchen-ABC sind diesmal Honig, Hummus und Hotdog an der Reihe. Erfahren Sie, woher sie kommen, welche wertvollen Stoffe in ihnen stecken und wie Sie diese Speisen selbst herstellen können.

Honig: aromatisch, cremig und süß

Eine blühende Wiese, eine leichte Brise und ein zartes Summen: Die Bienen sind unterwegs, auf der Suche nach leckerem Blütennektar – der Grundlage für Honig. Sobald die Waben im Bienenstock gefüllt sind, schleudert der Imker die cremig-süße Masse heraus. Honig ist also ein vollkommen natürliches Lebensmittel – und das bereits seit über 9.000 Jahren.

Die süße Leckerei besteht aus bis zu 24 verschiedenen Zuckerarten, insbesondere aus Fruktose und Traubenzucker, sowie aus Wasser. Darüber hinaus enthält Honig wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer, Zink und Mangan. Über 180 verschiedene natürliche Aromastoffe verleihen ihm seinen einzigartigen Geschmack, beispielsweise im Raps-, Akazien-, Sommerblüten- oder Gebirgshonig. Als gesündester Honig gilt der Manukahonig aus Neuseeland. Er enthält den Stoff Methylglyoxal, der antibakteriell und entzündungshemmend wirkt.

In der Küche können Sie Honig vielfältig einsetzen. Ein Honig-Senf-Dressing verfeinert knackige Salate. Auch zu Fleisch passt die „Speise der Götter“ hervorragend, etwa zu einem saftigen Kassler-Honig-Braten. Mit Gewürzen wie Kardamom, Ingwer und Muskatnuss können Sie einen leckeren Honigkuchen zaubern. Es gibt übrigens auch eine vegane Alternative: Mit diesem Rezept für Gänseblümchen-Honig können Sie Honig selber machen – ganz ohne Bienen.

 

Hummus: Das Kichererbsenpüree aus dem Orient

Israelis und Libanesen streiten sich seit langem, wer von beiden die berühmte Kichererbsencreme namens Hummus erfunden hat. Hierfür wetteifern sie regelmäßig um neue Weltrekorde – 2010 gewannen die Libanesen mit über 10 Tonnen Mus. Auch in Palästina, Ägypten und Syrien gehört Hummus zu den beliebtesten nationalen Gerichten und wird zu jeder Tageszeit serviert. Die traditionelle Paste besteht aus pürierten Kichererbsen, Sesampaste (Tahina), frischem Knoblauch, Zitronensaft und etwas Olivenöl. Darüber hinaus existieren zahlreiche Variationen mit Kreuzkümmel, Paprikapulver, Petersilie, schwarzen Oliven, Salz oder Joghurt.

Grundlage der orientalischen Speise ist die Kichererbse. Sie enthält wertvolle Folsäure, die Vitamine B1, B6 und C sowie Eisen. Darüber hinaus punktet die Hülsenfrucht mit einem Proteinanteil von 20 Prozent und Ballaststoffen zur Unterstützung der Verdauung. Ganz wichtig: Sie sollten Kichererbsen stets ausreichend lang kochen, damit der enthaltene Giftstoff zersetzt wird. Die Hülsenfrüchte aus der Dose sind bereits verzehrfertig und eignen sich wunderbar für ein frisches Hummus, beispielsweise nach diesem israelischen Originalrezept. Sie können das Kichererbsenpüree als Snack mit geröstetem Fladenbrot, als Dip zu rohem Gemüse oder als Beilage zu orientalischen Gerichten wie Falafel oder Fleischbällchen (Kofta) servieren.

 

Hotdog: Ein Stück amerikanische Esskultur

Der Hotdog gilt als eines der amerikanischsten Gerichte überhaupt, dabei stammt die ursprüngliche Idee von Deutschen. Die Stadt Frankfurt beansprucht für sich, Mitte des 19. Jahrhunderts den ersten Hotdog erfunden zu haben: eine Brühwurst in einem weichen Weizenbrötchen. Wenige Jahre später begann der aus Hannover stammende Karl Feldmann auf Coney Island in den USA, seine ersten Hotdogs zu verkaufen. Sie wurden ein riesiger Erfolg.

Über den Ursprung des Namens existieren zwei Theorien: Einerseits gab es gegen Ende des 19. Jahrhunderts Gerüchte, dass das Würstchen aus Hundefleisch bestünde – das entsprach jedoch nicht der Wahrheit. Andererseits assoziierten die Amerikaner den wurstförmigen Dackel mit den Deutschen.

Die herzhaften Hotdogs können Sie ganz einfach selber machen. Lassen Sie sich dabei von Variationen aus aller Welt inspirieren. Der New Yorker Hotdog wird mit Krautsalat und ein wenig Ketchup serviert, in Japan gibt es eingelegten Ingwer und Wasabi-Creme dazu und in Skandinavien Röstzwiebeln und Gewürzgurken.

Weitere leckere Rezeptideen zum Selbermachen finden Sie in unserem Beitrag „Genussvoll genießen mit G: Gnocchi, grüne Bohnen und Gurke“.

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