Essen & Trinken

Kreativ kochen und backen mit Datteln, Dinkel und Dill

In unserer Reihe „Küchen-ABC“ widmen wir uns diesmal dem Buchstaben D. Erfahren Sie mehr über saftige Datteln, sättigenden Dinkel und aromatischen Dill. Diese drei Nahrungsmittel teilen sich nicht nur denselben Anfangsbuchstaben, sondern stammen ursprünglich auch alle aus dem Orient. Wir verraten Ihnen tolle Rezeptideen, mit denen Sie garantiert Abwechslung auf den Tisch bringen.

Süße Datteln in herzhaften Gerichten, Smoothies und Gebäck

Datteln gelten in unseren Breitengraden als exotisches Obst. Ihr honigartiger Geschmack lässt sich sowohl mit herzhaften als auch mit süßen Speisen kombinieren. Und dabei hat es das „Brot der Wüste“ in sich. Es enthält neben viel Fruchtzucker die wertvollen Vitamine A, B und C sowie Kalium, Magnesium und Kalzium. Pro Jahr bringt eine Dattelpalme etwa 100 Kilogramm Früchte hervor. Frische Datteln können Sie zwischen September und Januar kaufen, die getrocknete Variante finden Sie das ganze Jahr über im Supermarkt.

Das Obst verfeinert insbesondere orientalische Gerichte. Probieren Sie doch einmal Gemüsecouscous mit Datteln oder eine Lamm-Tajine mit Datteln. Sie können die Früchte auch in Smoothies verarbeiten, mit Frischkäse füllen oder mit rohem Schinken ummanteln. Ausgesprochen lecker sind süß gefüllte Datteln: Entfernen Sie den Kern und ersetzen Sie ihn durch eine Mandel. Tauchen Sie die Frucht anschließend in geschmolzene dunkle Schokolade und lassen sie die Pralinen abtropfen. Diese Spezialität eignet sich auch wunderbar als Geschenk. Dattelplätzchen mit Ingwer zum Kaffee oder als kleiner Snack zwischendurch sind ebenso eine köstliche Alternative.

Dinkel – das „Schwabenkorn“ voller wertvoller Nährstoffe

Dinkel erlebt in den letzten Jahren ein großes Comeback. Aus der veganen und vegetarischen Ernährung ist das Getreide nicht mehr wegzudenken. Es eignet sich darüber hinaus für Menschen, die an Glutenunverträglichkeit leiden. Den Namen „Schwabenkorn“ erhielt der Dinkel, weil er vor vielen Jahrhunderten erstmals im Schwabenland angebaut wurde. Er ist ein naher Verwandter des Weizens, allerdings aromatischer und mit einem nussigen Geschmack. In ihm stecken die Vitamine A, B, C und E sowie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, unter anderem Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Silizium.

Die Dinkelkörner können Sie wie Reis kochen, zum Beispiel als cremigen Dinkel mit Tomaten, Feta und Frischkäse. Unreifer Dinkel nennt sich übrigens Grünkern. Aus dem Mehl entstehen verschiedene leckere Brotsorten und Nudeln. Und es gibt jede Menge weitere leckere Rezeptideen mit dem Getreide: Bereiten Sie ein schmackhaftes Möhren-Paprika-Curry mit Dinkelpuffern oder eine Gemüsesuppe mit Dinkel-Käse-Klößen zu. Sie können das Korn überall dort verwenden, wo Sie normalerweise mit Weizen backen - beispielsweise für Kuchen und Waffeln. Probieren Sie einmal ein Rezept für saftige Vanille-Dinkel-Muffins oder fluffige Dinkel-Pfannkuchen, die Sie mit Apfelmus oder selbst gemachter Marmelade servieren.

Aromatischer Dill für Fischgerichte und Gurken

Die Gewürzpflanze Dill sieht nicht nur toll aus, sondern enthält auch wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Natrium sowie ätherische Öle. Sie können die frischen Blätter im Juni und Juli ernten, die Früchte an den Dolden von August bis September. Wenn Sie keinen eigenen Garten haben, wachsen die Pflanzen auch wunderbar am Küchenfenster. Das sogenannte „Gurkenkraut“ ist seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt. Es hilft besonders bei Verdauungsbeschwerden und Schlaflosigkeit. Um einen Dill-Tee zuzubereiten, gießen Sie 100 Milliliter heißes Wasser auf fünf Gramm zerstoßene Früchte. Genießen Sie anschließend den frischen Aufguss in kleinen Schlückchen.

In der Küche gehört Dill zur Grundausstattung. Das Kraut ist eine wichtige Zutat bei eingelegten Gurken oder in erfrischendem Gurkensalat. Es passt darüber hinaus zu Fischgerichten, egal ob Lachs, Forelle oder Loup de mer. Sie können mit Dill auch köstliche Soßen zaubern, beispielsweise eine Honig-Senf-Dill-Soße: Vermengen Sie dazu acht Esslöffel Honig, einen Esslöffel Essig und vier Esslöffel Senf. Geben Sie anschließend 100 Milliliter Öl und den gehackten Dill dazu. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab. Sie können diese Soße als Dressing für Salate oder auf Sandwiches verwenden.

Übrigens: Nicht nur Dill hilft gegen Schlaflosigkeit, auch Datteln werden in den arabischen Ländern bei Einschlafproblemen gegessen. Dinkelkissen unterstützen ebenfalls einen gesunden Schlaf. Und gesunde Nahrungsmittel gibt es jede Menge. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Beitrag „Gesunde Zutaten mit C: Chia, Chai und Chicorée“.

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