Kürbis einlegen: Herbst-Genuss haltbar machen
Von Hokkaido bis Muskat: Kürbisse sind zur Herbstzeit heiß begehrt. Bleibt in der Küche etwas übrig, lohnt sich Einlegen ganz besonders. Wir zeigen Ihnen, wie das geht!
Ursprünglich war das Kürbis-Schnitzen ein klassisch amerikanischer Brauch. Mittlerweile ist der Halloween-Kürbis als stimmungsvoller Blickfang vor der Haustür auch bei uns nicht mehr wegzudenken. Zu Recht: Denn unabhängig davon, ob Ihre Kids am 31. Oktober gruselig verkleidet „Süßes oder Saures“ rufen, sind die vielseitigen Früchte eine wunderbare Herbst-Deko. Und beim Kürbis-Aushöhlen und -Schnitzen haben Große und Kleine Spaß. Mit unseren Tipps geht es besonders gut.
Halloween-Kürbisse: Große Vielfalt für tolle Deko
Der klassische Halloween-Kürbis ist groß und orange. Sorten wie Rocket, Neon, Early Harvest, Howden oder Aspen lassen sich besonders gut bearbeiten. Sie können aber ebenso kleinere Kürbisarten wie Wee-B-Little oder Baby Bear ausprobieren. Es muss auch nicht orange sein: Setzen Sie als Kontrast ein weißes Exemplar – zum Beispiel einen Lumina – in Ihr Arrangement. Gerade die Kombination verschiedener Größen und Farben macht Ihre Herbst-Deko attraktiv.
Kürbis aushöhlen: So geht’s ganz leicht
Für Ihre Kürbislaterne brauchen Sie einen reifen Kürbis. Er muss eine harte Schale haben und hohl klingen. Wichtig: Wählen Sie ein Exemplar ohne Risse oder Dellen, denn Verletzungen machen die Frucht anfällig für Schimmel.
Schneiden Sie zunächst mit einem spitzen Messer einen Deckel aus – am besten sechs- oder achteckig, dann schließt er besser. Einfacher wird es, wenn Sie die Schnittführung vorzeichnen. Das sollten Sie übrigens auch tun, wenn Sie später Ihren Kürbis schnitzen.
Entfernen Sie grob die Fasern und Kerne aus dem Inneren. Trennen Sie dann mit einem Eis-Portionierer oder einem Schaber nach und nach das Fruchtfleisch heraus. Wenn Sie eine essbare Kürbissorte verwenden, werfen Sie das Innere nicht weg! Sie können daraus wunderbar kulinarische Köstlichkeiten für die Halloweenparty zaubern. Höhlen Sie die Frucht gleichmäßig aus. Zum Schluss waschen Sie den Kürbis und trocknen ihn gut. Fertig.
Die schönsten Designs für Ihren Halloween-Kürbis
Jetzt geht es an die Feinarbeit. Beim Kürbis-Schnitzen dürfen Sie kreativ sein! Wer sagt, dass oben immer oben sein muss? Nutzen Sie die natürliche Form der Frucht, um Ihre Halloween-Grimasse aus einer etwas anderen Perspektive zu inszenieren. Halloween-Kürbisse müssen keine Gruselgesichter haben. Auch künstlerische Motive machen sich toll.
Kinder haben großen Spaß beim Kürbis-Schnitzen. Begeistern Sie Ihre Jüngsten mit kreativen Motiven. Freihandzeichnen auf einer Kürbisschale ist nicht ganz einfach. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie eines von vielen tollen Motiven, die es als Schablone gibt.
Die Kürbis-Laterne ist fertig – und nun?
Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Schnitzkunstwerk haben, sollten Sie es kühl platzieren. Eine Lagerung bei Zimmertemperatur begünstigt die Schimmelbildung. Am besten stellen Sie Ihre Kürbislaterne draußen auf. Vor der Haustür kommt sie schön zur Geltung. Haarspray oder transparenter Lack halten die Schale länger frisch. Sägemehl, das von innen die Feuchtigkeit aufsaugt, verzögert den natürlichen Fäulnisprozess.
Leider hält kein Halloween-Kürbis ewig. Auch wenn Sie sich von Ihrer Deko verabschiedet haben: Kulinarisch können Sie den Kürbis weiter genießen. In der Küche zeichnet sich diese Frucht durch beeindruckende Vielseitigkeit aus. Entdecken Sie unsere Empfehlungen für gelungene Kürbisgerichte.
Von Hokkaido bis Muskat: Kürbisse sind zur Herbstzeit heiß begehrt. Bleibt in der Küche etwas übrig, lohnt sich Einlegen ganz besonders. Wir zeigen Ihnen, wie das geht!