Einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche
Eine nachhaltige Küche schont nicht nur Ressourcen und Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Entdecken Sie praktische Tipps für nachhaltiges Einkaufen, Kochen und Putzen.
„Am Ende wird doch eh alles verbrannt” – manch einer behauptet, Mülltrennung sei sinnlos. Ganz im Gegenteil! Viele Abfälle können recycelt werden. Zum Beispiel Biomüll: Die Berliner Stadtreinigung produziert aus Obst- und Gemüseresten Biogas und betreibt damit ihre Fahrzeuge. Damit der Umwandlungsprozess gelingt, dürfen sich keine Fremdpartikel im jeweiligen „Rohstoff” befinden. Es ist daher essenziell, Müll richtig zu trennen. Und Müll sortieren kann der Mensch zuhause besser als maschinelle Recyclinganlagen.
Kassenzettel, Taschentücher und Backpapier kommen alle in den Papiermüll, oder? Nicht ganz. Was auf den ersten Blick ganz selbstverständlich wirkt, ist bei genauerem Hinsehen etwas komplexer:
Es scheint, Restmüll sei die Lösung für alles. Das stimmt so aber auch nicht ganz. Restmüll wird verbrannt. Genau deshalb sollten Sie sauberes Papier und Pappe, Plastik sowie Biomüll sortieren. All diese Materialien können sinnvoll wiederverwertet bzw. recycelt werden.
Papier hat mehrere Leben, etwa als recyceltes Toilettenpapier, Kopierpapier oder Schulheft. Es wird zusammen mit Kartons und Pappe in der blauen Tonne gesammelt. Aber: Speisereste, Beschichtungen, Klebeband und Styropor haben hier nichts zu suchen. Prüfen Sie das Material also vorher gründlich, bevor sie es zum Altpapier werfen.
Früher wurden Lebensmittelreste in den Restmüll geworfen. Seit Einführung der Biotonne kommen Zitrusschalen, Möhrengrün, alter Käse (ohne Plastikrinde), Fleisch, Eierschalen, Kaffeesatz und -filter, hartes Brot, gekochte Speisereste, aber auch Blumenerde und Pflanzenreste in den Biomüll.
Auch Küchenpapier, Papiertüten und Zeitungspapier dürfen hinein, zum Beispiel als Mülltüte oder um verdorbenes Fleisch einzuwickeln.
Öle, Speisefette oder Asche vom Grill sind allerdings nicht kompostierbar und müssen in den Hausmüll.
Wohin mit dem Plastik? In die gelbe Tonne oder den gelben Sack dürfen offiziell nur Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall, Naturmaterialien und Verbundstoffen. Dazu gehören zum Beispiel Joghurtbecher, beschichtete Getränke- und Tiefkühlverpackungen, Alufolie, Blechdosen, Plastiktüten und Zahnpastatuben – also alles, was in Küche oder Bad anfällt.
Anders sieht es bei Produkten aus Plastik und Styropor aus. Kleiderbügel, Spielzeug, Kunststofffolien oder Thermoboxen aus Styropor gehören in die orangefarbene Wertstofftonne. Diese steht bereits 12 Millionen Menschen in Deutschland zur Verfügung. In die Wertstofftonne dürfen übrigens auch Leichtverpackungen. Sollten Sie also nur eine orangefarbene Wertstofftonne haben, sind Sie hier auf der sicheren Seite in Sachen Plastikmüll. Und wenn nur eine gelbe Tonne vorhanden ist? Dann werfen Sie Styropor, Spielzeug und ähnliches dennoch lieber in die gelbe Tonne als in den Restmüll. Alternativ können Sie das Material zum Wertstoffhof in Ihrer Nähe bringen.
Apropos Wegwerfen: Zu Nachhaltigkeit gehört mehr als die korrekte Mülltrennung. Abfall kann zu einem großen Teil vermieden werden, wie die folgenden Tipps zeigen:
Egal, ob Sie nachhaltiger einkaufen oder Müll richtig trennen möchten: In unserem Magazin finden Sie viele Anregungen und Tipps. Darüber hinaus leben wir Nachhaltigkeit auch mit unseren Produkten: Unsere Massivholzarbeitsplatten werden ausschließlich aus FSC und PEFC zertifiziertem Holz gefertigt, die Produktion wurde ressourcenschonend entschlackt und auf dem Dach unserer Werkhalle entsteht Solarstrom.
Eine nachhaltige Küche schont nicht nur Ressourcen und Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Entdecken Sie praktische Tipps für nachhaltiges Einkaufen, Kochen und Putzen.