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Genussvoll genießen mit G: Gnocchi, grüne Bohnen und Gurke

In unserem „Küchen-ABC“ widmen wir uns diesmal dem Buchstaben G. Erfahren Sie spannende Details zu Gnocchi, grünen Bohnen und Gurke. Entdecken Sie darüber hinaus leckere Rezeptideen.

Gnocchi: Am besten selbst gemacht

Pasta oder nicht Pasta? Das ist hier die Frage. Gnocchi zählen zu den Pastagerichten, da sie in den ursprünglichen Varianten ausschließlich aus Mehl bzw. Grieß und Wasser zubereitet werden. Die alten Römer verwendeten etwa Weizen- oder Maisgrieß. In ihrer beliebten und modernen Form bestehen Gnocchi aus Kartoffeln, Mehl und Ei. Modern, weil die Kartoffel erst Anfang des 19. Jahrhunderts ihren Weg nach Italien fand.

In den Klößchen stecken wertvolles Natrium und Kalium, denn Kartoffeln bilden die Hauptzutat. Diese sind einerseits fettarm, andererseits aufgrund der vielen Kohlenhydrate sehr sättigend. Gnocchi eignen sich daher perfekt als Hauptgericht. Sie können sie gekühlt im Supermarkt kaufen oder einfach selber machen. Bei den Beilagen haben Sie freie Wahl: Wie wäre es mit einer edlen Ziegenkäse-Trüffel-Sauce oder einer Gnocchi-Pfanne mit frischem Sommergemüse? Etwas deftiger wird es mit einem Gnocchi-Gratin, das Sie mit Basilikum, Kirschtomaten und Gouda verfeinern.

 

Grüne Bohnen: das Powerfood

Bei den grünen Bohnen handelt es sich um verschiedene Sorten von Busch- und Stangenbohnen. Wie der Name schon sagt, haben sie eine grüne Farbe und können komplett gegessen werden, das heißt Keime und Schale. Dieses Gemüse hat eine lange Tradition: Archäologischen Funden zufolge war es bereits 3.000 vor Christus eine wichtige Nutzpflanze der südamerikanischen Ureinwohner. Kolumbus brachte sie dann, wie auch die Kartoffel und den Mais, im 16. Jahrhundert nach Europa.

Die grünen Hülsenfrüchte enthalten jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter die B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Magnesium und Zink. Um die Wirkung der Blähstoffe zu reduzieren, können Sie die Bohnen vor dem Kochen in kaltes Wasser legen oder Bohnenkraut mitdünsten. Ganz wichtig: Sie dürfen grüne Bohnen niemals roh verzehren, da sie Blausäure enthalten, die für den Menschen giftig ist. Dünsten Sie deshalb das ansonsten sehr gesunde Gemüse mindestens 10 bis 15 Minuten.

Eine klassische Rezeptidee, etwa zu einem saftigen Rindersteak, sind grüne Bohnen im Speckmantel. Sie können aus den gedünsteten Hülsenfrüchten auch einen knackigen Salat mit Hähnchenfilet oder einen herzhaften vegetarischen Eintopf zubereiten. Grüne Bohnen passen natürlich auch hervorragend zu Nudeln, Reis oder Kartoffeln.

 

Gurke: von sauer bis eiskalt

Knackig und gesund: Das ist die Gurke. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen und ist eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Mit ihrem hohen Wassergehalt eignet sie sich optimal für die leichte Sommerküche. Sie ist besonders reich an den Vitaminen A, B1 und C, außerdem enthält sie wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen, Kalium und Calcium. Phosphor etwa sorgt zusammen mit Calcium für feste Zähne und Knochen.

Insgesamt existieren über 40 verschiedene Gurkensorten. Die Freilandgurken haben im Juli und August Saison, ansonsten werden insbesondere die Salatgurken ganzjährig in Gewächshäusern gezüchtet. Schmorgurken eignen sich durch ihr festeres Fleisch zum Einlegen und für warme Speisen, Salatgurken dagegen für Salate, kalte Suppen und als knackige Beilage auf Sandwiches.

Sie können das Gemüse auf vielfältige Weise einlegen, etwa als Senf-, Essig- oder Gewürzgurke. Oder probieren Sie einmal Schmorgurke zu gebratener Forelle. Sehr erfrischend ist im Sommer eine kalte Gurken-Minz-Suppe. Und natürlich schmeckt ein klassischer Gurkensalat ebenso lecker.

Übrigens: Dill ist ein Kraut, das sehr gut zur Gurke passt. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Beitrag „Kreativ kochen und backen mit Datteln, Dinkel und Dill“.

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