Einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche
Eine nachhaltige Küche schont nicht nur Ressourcen und Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Entdecken Sie praktische Tipps für nachhaltiges Einkaufen, Kochen und Putzen.
Wenn Sie im Fachgeschäft einen neuen energieeffizienten Kühlschrank oder Geschirrspüler suchen, können Sie sich an der Energieverbrauchskennzeichnung orientieren. Die höchste und damit beste Kategorie hat den Wert A+++. Die niedrigste Kategorie ist G – solche Geräte werden jedoch nicht mehr hergestellt. Zudem sollten Sie gut überlegen, welches Gerät das richtige für Sie ist. Sind Sie beispielsweise alleinstehend, reicht ein kleiner Kühlschrank mit einem Fassungsvermögen von 100 bis 140 Litern. Für jedes weitere Familienmitglied benötigen Sie etwa 50 Liter mehr.
Bei Ihrem Backofen können Sie ebenso Strom sparen. Verzichten Sie auf das Vorheizen, das bei vielen Zubereitungen unnötig ist, etwa bei Auflauf oder einem Braten. Empfindliche Backwaren wie Blätterteig oder Hefeteig brauchen dagegen die korrekte Heiztemperatur. Trotzdem können Sie Energie einsparen, wenn Sie statt Ober-/Unterhitze auf Umluft setzen. So können Sie mehrere Bleche gleichzeitig backen und das bei 20-30 Grad Celsius weniger.
Ob Gasherd, Glaskeramik- oder Induktionskochfeld – alle drei sind wesentlich energiesparender als der klassische Elektroherd. Nutzen Sie beim Glaskeramik-Kochfeld und auch beim E-Herd die Restwärme: Schalten Sie die Herdplatten etwa fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit aus. Gleiches gilt für den Backofen.
Für jede Herdart gibt es spezielle Töpfe. Sie sorgen für eine optimale Wärmeleitfähigkeit und Zubereitung der Speisen. Auf Gasherden eignen sich Kupfertöpfe, Induktionsherde benötigen dagegen Kochgeschirr mit magnetischem Boden. Verwenden Sie zudem für kleine Mengen kleine Töpfe. Es ist offensichtlich, aber der Durchmesser des Topfes sollte der jeweiligen Herdplatte entsprechen. So ist der Wärmeverlust am geringsten und Sie sparen viel Energie.
Im Backofen zwei Scheiben Toast aufbacken? Das geht günstiger und effizienter mit einem Toaster. Wasser erhitzen Sie mit einem Wasserkocher wesentlich schneller als auf dem Herd. Nutzen Sie diese Möglichkeit auch für Nudelwasser und geben Sie direkt heißes Wasser in den Kochtopf, bevor Sie ihn erwärmen. Eine Tasse Milch etwa lässt sich in der Mikrowelle in einer Minute aufkochen und eine kleine Portion gefüllte Tomaten überbacken Sie am besten in einem kleinen Grill. Mit all diesen Kleingeräten können Sie in der Küche Ihren Energieverbrauch reduzieren.
Geschirrspüler reinigen zuverlässig und energiesparend Geschirr, Töpfe und Gläser. Verzichten Sie deshalb auf das Vorreinigen in der Spüle. Selbst bei stärkeren Verkrustungen hat eine moderne Spülmaschine meist keine Probleme. Lassen Sie das Gerät stets gut gefüllt laufen und nutzen Sie das Eco-Programm für ein schonendes Spülen bei niedrigeren Temperaturen.
Wie auch beim Fernseher im Wohnzimmer oder beim Drucker im Büro gibt es Geräte in der Küche, die auf Stand-by laufen. Hierzu zählen beispielsweise Kaffeevollautomaten oder der Geschirrspüler, nachdem der Spülvorgang beendet ist. Generell gilt: Schalten Sie Ihre Geräte immer aus, wenn sie nicht benötigt werden. So senken Sie dauerhaft Ihren Stromverbrauch. Darüber hinaus sparen Sie Energie, wenn Sie Ihren Kühlschrank regelmäßig abtauen und reinigen.
Eine nachhaltige Küche schont nicht nur Ressourcen und Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Entdecken Sie praktische Tipps für nachhaltiges Einkaufen, Kochen und Putzen.
Sie haben keine Zeit häufig einzukaufen oder bekommen oft spontanen Besuch? Damit Sie immer genug Lebensmittel im Haus haben, lohnen sich ein Vorratsschrank in der Küche und eine gute Planung.