Wann und warum Sie das Tiefkühlfach abtauen sollten
Egal, ob Sie einen Gefrierschrank, eine Tiefkühltruhe oder ein kleines Eisfach haben: Mit Eisbildung hatten Sie sicherlich schon einmal zu kämpfen. Die Eiskristalle setzen sich an den Wänden und in den Lebensmitteln ab oder bilden schlimmstenfalls ganze Eislandschaften. Der Grund? Die kalte Luft im Innern führt zu Feuchtigkeitsbildung, was wiederum das Eis begünstigt. Gerade in älteren Modellen ist dies häufig der Fall, weil die Tür nicht mehr richtig schließt oder Dichtungen veraltet sind.
Der dadurch entstehende Platzmangel ist das geringste Problem, wenn Sie den Gefrierschrank nicht abtauen. Das Eis kann die Kühlfunktion beeinträchtigen, in der Folge muss das Gerät mehr arbeiten und verbraucht dadurch bis zu 50 Prozent mehr Strom. Damit Sie bei der Stromabrechnung keinen Schreck bekommen, sollten Sie den Gefrierschrank regelmäßig abtauen – im günstigsten Falle alle sechs Monate. Doch wie gehen Sie dabei am besten vor?
Das brauchen Sie, um die Gefriertruhe zu enteisen
Wenn Sie das Gefrierfach oder die Tiefkühltruhe abtauen, sollten Sie gut vorbereitet sein. Damit die Lebensmittel nicht verderben, sollten Sie unbedingt für Kühlung sorgen. Im Winter können Sie die Vorräte aus Kühlschrank und Eisfach einfach vor das Fenster oder auf den Balkon stellen. Deshalb ist die kalte Jahreszeit zum Abtauen des Tiefkühlfachs am besten geeignet. Im Sommer können Sie eine Picknick-Kühltruhe mit Kühlakkus nutzen.
Je nachdem, wie stark die Eisbildung vorangeschritten ist, kann beim Abtauen eine Menge Wasser aus dem Gefrierschrank auslaufen. Nehmen Sie deshalb Wischlappen, Handtücher und eine Auffangschale zur Hilfe. Ist die Gefriertruhe abgetaut, sollten Sie die Chance zur Reinigung nutzen. Hygienereiniger sind in der Küche generell empfehlenswert, Sie können aber auch auf vollständig abbaubare Hausmittel wie Essig, Zitronensäure und heißes Wasser zurückgreifen.