Küche ohne Hängeschränke: So sorgen Sie für Stauraum

Eine kleine Küche, Dachschrägen oder wenig Tageslicht: Manche Küchen sind aufgrund ihres Schnitts oder der Lage eher dunkel und beengt. Hängeschränke verstärken diesen Effekt noch, da sie Licht abhalten und den Raum optisch verkleinern. Lassen Sie die Wände hingegen frei, wird die Küche luftiger und heller. Sie haben mehr Licht zum Arbeiten und sorgen für ein angenehmes Raumgefühl.

Küchen ohne Oberschränke sind jedoch auch in großen und offenen Räumen beliebt. Die Reduzierung aufs Wesentliche vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Weite. Darüber hinaus eröffnen sich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Von Wandfarben, gemusterten Tapeten und stylischen Küchenrückwänden als Spritzschutz über Wandleuchten bis hin zu Gemälden: Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zu guter Letzt ist eine Küche ohne Hängeschränke barrierefrei, ergonomisch und sicher. Bedenken Sie bei der Küchenplanung, dass Sie im Alter den Inhalt der Oberschränke nur schwer erreichen können, wenn das Strecken der Arme mühsam wird. Ganz zu schweigen von der Unfallgefahr, wenn Sie auf einen Stuhl steigen. Das gilt natürlich auch für Kinder. Denn wenn die Kleinen die Keksdose nicht in den Hängeschränken vermuten, begeben sie sich erst gar nicht auf eine gefährliche Klettertour.

Eine Küche ohne Hängeschränke ist wirklich praktisch: Alles ist griffbereit, Sie vermeiden es, sich den Kopf an offenen Schranktüren zu stoßen, und haben mehr Licht zum Arbeiten. Doch wohin mit den Küchenutensilien? Selbst eine minimalistische Küche kommt nicht ohne Geschirr, Töpfe und Vorräte aus. Mit diesen Ideen sorgen Sie für Stauraum:

• Unterschränke: Wählen Sie tiefe, grifflose Unterschränke mit großen Auszügen. Sie bieten viel Platz zum Verstauen, einfachen Zugriff und sind schlicht minimalistisch. Ordnen Sie die Unterschränke nach Möglichkeit in einer praktischen U-Form an und nutzen Sie Karussellschränke für die Ecken.
• Kochinsel: In einer offenen Wohnküche ohne Hängeschränke ist eine Kücheninsel ideal. Unter der großzügigen Arbeitsfläche haben Sie eine Menge Stauraum, den Sie – je nach Küchenplanung – von allen vier Seiten nutzen und bequem erreichen können.
• Hochschränke: Apothekerschränke sind ergonomisch, praktisch und ideal für schmale Küchen mit Dachschräge. Oder Sie verbauen deckenhohe, grifflose Hochschränke mit matten Oberflächen, die sich dezent in die Umgebung einfügen. Sie haben mit Hochschränken zwar weniger Arbeitsfläche, gewinnen aber viel Stauraum.
• Highboards: Für eine Küche mit Dachschräge sind Highboards ideal. Sie liegen in der Höhe etwa zwischen Arbeitsplatte und Hochschrank. Auch hier büßen Sie Platz zum Arbeiten ein, profitieren aber von mehr Stauraum und können die Oberseite als gut erreichbare Ablagefläche nutzen.
• Regale: Ein Regal mit quadratischen Fächern ist ein echter Hingucker und praktisch zugleich. Hier können Sie trendige Bügelgläser, verspieltes Keramikgeschirr, Kochbücher und Weinflaschen gekonnt in Szene setzen und gut erreichen.
• Wandregale: Wählen Sie ein durchgehendes, minimalistisches Wandregal, das direkt an die Küchenrückwand anschließt. Ein einzelnes Regalbrett wiederum bildet ein schönes Gestaltungselement und Platz für die wichtigsten Dinge.

Luftig, minimalistisch und barrierefrei: Eine Küche ohne Hängeschränke hat viele Vorteile. Und mit unseren Tipps sorgen Sie selbst ohne Oberschränke für genügend Stauraum. Entdecken Sie auch unser innovatives Wandsystem THEWALL mit stromführenden Schienen und Accessoires zum Ein- und Ausstecken!