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Kulinarisch um die Welt: Rezept für eine Rote-Rettich-Suppe aus Thailand

In unserer Serie „Kulinarisch um die Welt“ machen wir diesmal Halt in Thailand. Passend zum beliebten und gesunden Frühlingsgemüse, dem Rettich, zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz schnell und einfach eine leichte „Yen Ta Fo“ Thai-Suppe zubereiten können. Sie ist reich an wertvollen Vitaminen und eignet sich auch für die vegetarische Ernährung.

Eine lokale Suppenspezialität

Die „Yen Ta Fo“ gehört zu den traditionellen Suppengerichten in Thailand. Sie wird zumeist mit breiten Reisnudeln serviert, die durch die spezielle Soße eine rote Farbe annehmen. Es existieren verschiedene Varianten dieser beliebten Köstlichkeit. Die Köche in den Restaurants oder an den Straßenverkäufen bereiten sie beispielsweise mit Schweinefleischstreifen, Fischbällchen oder Tintenfisch zu. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie eine vegetarische Version mit rotem Rettich kochen. Das Frühlingsgemüse steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Die enthaltenen ätherischen Senföle geben ihm seine angenehme Schärfe, die perfekt zum Rezept für diese Thai-Suppe passt.

So bereiten Sie die leckere Thai-Suppe zu

Die folgenden Angaben ergeben ein Gericht für vier Personen.

Zutaten für die „Yen Ta Fo“-Soße:

  • 4 Würfel roter fermentierter Tofu – ca. 20 g (aus dem Asia-Laden)
  • 2 EL Rote-Bohnen-Paste
  • 3 EL Sriracha-Chili-Soße
  • 5 EL Weißweinessig
  • 3 EL Zucker
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1-2 Thai-Chilischoten (optional)
  • 2 EL vegetarische Austernsoße

Vermengen Sie alle Zutaten in einem Mixer und pürieren Sie diese zu einer geschmeidigen Masse. Geben Sie die Soße anschließend in einen Topf, den Sie drei bis vier Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen, um die Chilischoten und die Knoblauchzehen zu garen.

Zutaten für die Brühe:

  • 720 ml ungesalzener Gemüsefond
  • 2 EL Sojasoße
  • ¼ EL Salz
  • ½ EL Zucker
  • 1 Prise weißer Pfeffer

Bringen Sie den Fond zum Kochen und würzen Sie ihn, bis er den gewünschten Salzgehalt erreicht hat. Er sollte so gewürzt sein, dass Sie Ihn auch alleine als Gericht essen könnten. Lassen Sie die Brühe anschließend auf niedriger Temperatur köcheln, während Sie die anderen Zutaten vorbereiten.

Zutaten für die Beilagen:

  • 15-20 frische Shiitake-Pilze, geputzt und in Scheiben geschnitten
  • 2 Tassen kleingeschnittener roter Rettich
  • 400 g breite Reisnudeln
  • 200 g frittierter Tofu, gewürfelt
  • 4 Handvoll Spinatblätter

Geben Sie die Shiitake-Pilze und den Rettich zum Gemüsefond und lassen Sie diese Zutaten mitköcheln. Bereiten Sie die Reisnudeln nach Anleitung auf der dazugehörigen Packung zu. Einige Sorten müssen Sie kochen, andere nur kurz in Wasser einweichen.

Servieren Sie zuerst die weichen Nudeln jeweils in einer tiefen Schüssel, anschließend den Tofu und die Spinatblätter. Fügen Sie pro Portion ca. 1 bis 1 ½ EL der „Yen Ta Fo“-Soße hinzu. Übergießen Sie alles mit der Gemüsebrühe, den Pilzen und dem Rettich.    

Tipps und Tricks für die Zubereitung der Suppe

Für mehr Abwechslung beim Kochen und ein tolles Geschmackserlebnis finden Sie nachfolgend einige Tipps:

  1. Wenn Sie das Gericht weniger scharf gestalten wollen, können Sie die Sriracha-Chili-Soße durch Tomatenmark ersetzen.
  2. Fügen Sie die Spinatblätter erst kurz vorm Servieren der Suppe hinzu, denn sie garen in der heißen Brühe sehr schnell nach.
  3. Sie können das Rezept nach Lust und Laune variieren, indem Sie andere saisonale Gemüsesorten hinzufügen.

Damit Ihnen dieses gesunde Rezept bestens gelingt, verwenden Sie das passende Kochgeschirr. In unserem Beitrag „Töpfe für den Gasherd – so treffen Sie die richtige Wahl“ finden Sie jede Menge Tipps, auf welche Eigenschaften Sie bei einem guten Topf achten sollten.

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