Von Mexiko über das Mittelmeer bis nach Indien: Nahezu überall stehen Gerichte mit Linsen auf dem Speiseplan. Die Hülsenfrüchte gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und werden weltweit angebaut. Linsen gelten außerdem seit einigen Jahren als Superfood und sind dank ihres hohen Eisen- und Eiweißgehalts ideal für eine pflanzenbasierte Ernährungsweise.
Besonders beliebt sind rote Linsen, aus denen beispielsweise indisches Dhal und glutenfreie Pasta hergestellt werden. Sie haben auch eine vergleichsweise kurze Kochzeit. Schwarze Linsen, aufgrund ihrer Optik auch Belugalinsen genannt, werden häufig in Salaten verwendet, weil sie auch nach dem Kochen bissfest sind. Braune Linsen eignen sich perfekt für mexikanische Chilis, indische Currys oder deutsche Eintöpfe wie diese vegane Linsensuppe. Auch wenn Linsen als “Kaviar des armen Mannes” bezeichnet werden, sind sie zum Beispiel in Frankreich fester Bestandteil der gehobenen Küche. Noch ein Grund mehr, die bunten Hülsenfrüchte einmal auszuprobieren!
Roh als Sushi, geräuchert beim Brunch oder knusprig vom Grill – Lachs schmeckt in allen Variationen und zu jeder Tageszeit. Darüber hinaus liefert er wertvolle Omega-3-Fettsäuren, viele Vitamine und hat wenige Kalorien. Doch wussten Sie, dass Gerichte mit Lachs auch vegan sein können? Die Lösung lautet Karottenlachs! Den können Sie in ausgewählten Supermärkten kaufen, aber auch ganz einfach selber machen.
Für veganen Lachs benötigen Sie neben Karotten lediglich Rapsöl, Sojasoße, Ahornsirup, Rauchsalz oder Liquid Smoke (im veganen Fachhandel erhältlich), Apfelessig und etwa 15 Minuten Zeit. Besonders lecker schmeckt er mit veganem Cream Cheese oder Avocado auf einem Bagel, zu gebratenem Gemüse oder als kreativer Sushi-Burger! Und um Ihren Omega-3-Bedarf zu decken, können Sie Leinsamen, Chiasamen oder Walnüsse über den Karottenlachs streuen.
Falafel, Shawarma, Baba Ghanoush, Hummus, Taboulé, Fatoush – auch hierzulande bieten immer mehr Cafés und Restaurants köstliche Speisen aus Nahost an. Kein Wunder, denn die levantinische Küche verzaubert mit allerlei Gewürzen wie Cumin, Sumak, Za’atar, Kardamom, Zimt und Anis. Außerdem gelten levantinische Gerichte als gesund, da viel Olivenöl, Gemüse und frische Kräuter, Hülsenfrüchte, Sesam und Joghurt zum Einsatz kommen.
Ganz gleich, ob in Ägypten, Jordanien, Syrien, Israel oder im Libanon: Die Gerichte werden traditionell als Mezze – ähnlich wie Tapas oder Antipasti – serviert und bieten etwas für jeden Geschmack. Ideal für einen Sonntagsbrunch mit orientalischem Flair. Apropos: In Israel ist Shakshuka – ein warmer Sud aus Tomaten und pochierten Eiern – ein beliebtes Gericht zum Frühstück mit echtem Suchtfaktor! Bete’avon – Hebräisch für „Guten Appetit”!
Der Karottenlachs hat es Ihnen angetan? Dann probieren Sie doch auch gleich veganen Kaviar aus Belugalinsen oder Chiasamen! Diese und weitere Rezeptideen finden Sie in unserem Küchen-ABC mit K!
Sie kommen von weit her und können viel: Exotische Superfoods wie Goji-Beeren, Quinoa und Kakaonibs sind trendig und sehr gesund. Was genau macht sie so super und gibt es regionale Alternativen?
Immer mehr Menschen wählen aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen eine vegane Lebensweise. Dank pflanzlicher Alternativen für Milch, Ei und Fleisch ist veganes Kochen und Backen ganz einfach.
